Dienstag, 26. Mai 2015

Russisch-deutsches Projekt zur Digitalisierung deutscher Dokumente in den Archiven der Russischen Förderation

Hier geht es zur Seite: http://wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/1-bestand-500


Beschreibung
In den 1960er Jahren wurden die deutschen Trophäenbestände der sowjetischen Streitkräfte beim  Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Sowjetunion (CAMO) zentral erfasst und  gelagert. Gegenwärtig umfassen die bekannten Bestände 50 Findbücher, in denen ca. 28 000  Akten mit rund 2-2,5 Millionen Blatt zusammengefasst sind. Gegenwärtig digitalisieren das  Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation, die Russische  Historische Gesellschaft und das DHI Moskau diesen, den wohl letzten der Weltkriegsforschung  bislang nicht zugänglichen, Bestand schrittweise und stellen die entsprechenden Digitalisate  Online der Forschung und Öffentlichkeit ohne Beschränkungen und kostenfrei zur Verfügung.  Das Projekt soll bis 2018 abgeschlossen werden. Innerhalb des Zentralarchivs des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation erfolgte auf Grund von Neuzugängen aus anderen Archiven – wie beispielweise dem Zentralarchiv der Seestreitkräfte – mehrmals die Neuordnung der deutschen Beuteakten sowie deren Umgruppierung in andere Findbücher. Aus diesem Grund erklären sich die entsprechenden Lücken in der Aktennummerierung. Teile der deutschen Dokumente erbeutete die Rote Armee noch auf dem Gefechtsfeld bzw. als die Wehrmacht versuchte, die entsprechenden Unterlagen zu verbrennen. Darauf deuten die entsprechenden Brandspuren bei einzelnen Akten hin. Die vorliegenden russischen Findbücher wurden nach Einzelprüfung der Akten ins Deutsche übersetzt. Hierbei erfolgte in zahlreichen Fällen auch eine Annotation zum Akteninhalt. Die Archivordnung ist nicht verändert worden, die entsprechende Signatur des CAMO kann zur Zitierung der Dokumente genutzt werden.

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