Sonntag, 5. Oktober 2014

Urkunde 146 oder: der blaue Punkt von Rüdiger Klasen

Urkunde 146 oder: der blaue Punkt von Rüdiger Klasen

Am “Tag der deutschen Einheit” gab es in Berlin auf Bühnen einige öffentliche Ansprachen.
Eine davon hielt Rüdiger Klasen zum Thema Urkunde 146
Was ist die Kernaussage seiner Kommission 146? Nun, in der Zeit nach der Weimarer Republik, also der Zeit des 3. Reichs, hat Adolf Hitler durch die Gleichschaltung die vereinheitlichte deutsche Staatsangehörigkeit eingeführt.

Dadurch wurden die Deutschen weitgehend entrechtet, denen vorher die Bundesstaatenangehörigkeit zustand. Am 08.12.2010 wurde uns allen per Bundesgesetzblatt in einem geheimen Staatsstreich durch Streichung der unmittelbaren Reichsangehörigkeit auch noch die Reststaatsangehörigkeit genommen, wir wurden rechtlich in eine Kolonie verschoben und damit nun gänzlich zu Staatenlosen gemacht.

So auch der Name der Webseite: www.staatenlos.info. Einziger Ausweg: Die Annahme der Weimarer Verfassung von 1919, was uns laut Artikel 146 des gültigen Grundgesetzes zugestanden wird.
Zu beachten sei der Artikel 139 des Grundgesetzes, wonach jegliche Anwendung von Nazi-Gesetzen verboten ist.

Soweit seine Theorie. Rüdiger Klasen verteilt als Kennzeichnung dieser Zugehörigkeit einen blauen (Klebe)-Punkt. Man mag diesem auf den ersten Blick zustimmen. Mit tieferen Geschichtskenntnissen ergeben sich jedoch Unstimmigkeiten und Zweifel.

Die Weimarer Verfassung war keine vom Volk gewählte Verfassung, sondern ein Diktat der Kriegssieger des ersten Weltkrieges. Man betrachte den verteufelten Artikel 178.

Dort wird die Reichsverfassung von 1871 aufgehoben und das “Versailler Diktat” ausdrücklich akzeptiert. In diesem Diktat, fälschlicherweise “Friedensvertrag von Versailles” genannt, wurde Deutschland die alleinige Kriegsschuld zugeschoben, verbunden mit empfindlichen Reparationszahlungen, die übrigens bis 2010 andauerten.

Die Interventionsdrohung der Alliierten, den Krieg solange fortzusetzen, bis Deutschland diesen “Vertrag” unterzeichnen würde, ergab die erzwungenen Unterschriften. In Anbetracht der Tatsache, dass schon die Ausrufung der Weimarer Republik am 09.11.1918 nach der rechtswidrigen Absetzung von Kaiser Wilhelm II. und dem Sachsenkönig Friedrich August III. ohne Rechtsgrundlage war, konnte ein solcher Vertrag gar nicht rechtswirksam abgeschlossen werden, der übrigens die Deutschen bis heute entrechtet hat. Welches Volk also hätte sich eine solche Verfassung gegeben?
Somit ist festzuhalten: Schon die Weimarer Repbublik war illegitim. Seitdem wurde Deutschland zunehmend ausgeschlachtet, entrechtet und privatisiert.

Die Weimarer Verfassung im Nachhinein “freiwillig” anzunehmen käme einer nachträglichen Legitimierung des eigenen Todesurteils gleich.

Anmerkung: in meiner Anfangszeit habe ich von staatenlos.info einige Infos bezogen und auch die Videos vom Rüdiger Klasen gerne angesehen. Er kann gut reden und er macht irgendwas, aber was nutzt es wenn der falsche Weg eingeschlagen wird. Ich hatte die Urkunde 146 auch ausgedruckt und unterschriftsbereit vor mir liegen.

Aber ich renne nicht dem erstbesten Flötenspieler hinterher. Ich finde es auch schade, das Rüdger Klasen anderen Argumenten nicht aufgeschlossen ist und stur seinen Weg verfolgt. Jeder mag sich seinen Teil denken. Ich gehe den Weg des gelben Scheines, für mich. (140)


Text Quelle: http://schaebel.de/was-mich-aergert/versklavung/urkunde-146-blauer-punkt-und-ruediger-klasen/00710/ 

Mehr Infos zum Gelbenschein  findet man auch unter: http://gelberschein.info/

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